Barvicsenko- (Lewit-) Methode der manuellen Therapie behandelt reversible muskuloskelettale Probleme bei Erwachsenen und Kindern ohne Medikamente oder Operationen. Es ist eine alternative Behandlungsmethode, die das Skelett- und Bewegungssystem des Körpers aus einer ganzheitlichen Perspektive betrachtet. Nach einer präzisen Untersuchung werden schmerzhafte und eingeschränkte Bewegungsbereiche durch sanfte Techniken gelöst, wodurch das Skelettsystem (Wirbelsäule, Knochen und Gliedmaßen) und der Bewegungsablauf wieder in ihre ursprüngliche Mechanik zurückkehren.

Die Behandlung von Skoliose und Scheuermann-Krankheit ist derzeit eine der effektivsten Therapieformen, entwickelt von Katharina Schroth zu Beginn der 1900er Jahre. Ihr Motto lautet: „Wir müssen das entgegengesetzte Bild des skoliotischen Körpers erreichen.“ Sie führte Übungen an sich selbst durch, dehnte die Wirbelsäule maximal aus, kombiniert mit dreidimensionaler Atmung, spannte bestimmte Muskeln an und dehnte andere. Daraus entwickelte sich die heute aufgrund ihrer Wirksamkeit hoch angesehene Therapie gegen Skoliose. Mit einem Physiotherapeuten, der in 3D Skoliose-Therapie geschult ist, können korrektive Haltungen im Alltag angewendet werden, sodass die Therapie den ganzen Tag über durchgeführt werden kann. Das Ziel ist die Korrektur von Fehlhaltungen und die Normalisierung des inneren Körperbildes. Die Skoliose-Physiotherapie ist immer individuell angepasst. Die Schroth-Therapie kann bei Skoliose, verschiedenen Rückenschmerzen, Wirbelsäulendeformitäten (z.B. Morbus Bechterew), präoperative Mobilisation, postoperative Rehabilitation und bei der Scheuermann-Krankheit angewendet werden. Langzeitnachverfolgungen, Untersuchungen und Forschungen bestätigen die Wirksamkeit der Methode

Es handelt sich um eine reflexbasierte Weichteil- und manuelle Massage-Technik. Während der Bewegung der Wirbelsäule und der Gelenke werden manuelle Griffe angewendet, die Schmerzen lindern, verklebtes Gewebe lösen, die Bewegungsfähigkeit erhöhen und durch schlechte Zirkulation verursachte Ödeme reduzieren. Mit dieser Lockerungstechnik werden Verklebungen durch Faszienbehandlung gelöst. Die Ergebnisse sind Schmerzreduktion, verbesserte Durchblutung, verlängerte Weichteile, gelöste Adhäsionen und erhöhte Bewegungsfähigkeit. Die Technik kann bei Schmerzlinderung, Bewegungseinschränkungen nach Traumata oder Operationen, rheumatischen Erkrankungen von Gelenken und Weichteilen, Gelenkverschleiß, Muskelverspannungen, Muskeltonusstörungen und in der Sportrehabilitation eingesetzt werden, ist jedoch bei akuten Entzündungszuständen oder Gelenkinstabilität nicht empfohlen.

Das Ziel des Trainings ist es, den Patienten beizubringen, wie er seine Nacken-, Rücken- und Lendenschmerzen selbst behandeln kann und schnellstmöglich schmerzfrei in sein normales Leben zurückkehren kann. Die Therapie ermöglicht die konservative Behandlung von Bandscheiben- und Wirbelsäulenproblemen, Rücken- und Rückenschmerzen, wodurch möglicherweise chirurgische Eingriffe vermieden werden können. Sie legt Wert auf Prävention und Behandlung von Haltungsschäden, die zu Wirbelsäulen- oder Gliederschmerzen führen. Der Therapie geht eine sorgfältige medizinische und MRT-Untersuchung voraus, damit der Therapeut ein gezieltes Training anbieten kann.

Das kinesiologische Tape ist frei von chemischen Wirkstoffen und unterstützt durch die richtige Anwendungstechnik die Selbstheilungsprozesse des Körpers.

Fehlhaltung, Haltungskorrektur, präventive Physiotherapie, Wirbelsäulentraining, Osteoporose-Training.